Sowohl die  Physiotherapie als auch die Osteopathie sind in vielen Ländern der Welt bereits seit Jahrzehnten ein Studium und finden ihren Ursprung in der mechanischen Schulmedizin.

Insbersondere geht es – einfach ausgedrückt – um die „Begradigung“ aller Gelenke und deren Rückführung in die ursprünglichen Achsen.

In der Osteopathielehre und Anwendung, ist das Wissen der Organ- und /Schädelknochenachsen in der Anatomie / Bewegungsphysiologie mit inbegriffen und wird bei der therapeutischen Behandlung mit einbezogen. Strukturen des Körpers, können in Ihrer Arbeitsweise so geschaltet werden, dass sie Gelenke und Fasern anderer Stellen schützen oder sogar wieder in Ihre ursprüngliche Funktion/Ordnung zurückbringen.

Dieses Wissen nutzt man sowohl in der Osteopathie als auch in der Physiotherapie, um die Dysfunktionen und Schmerzen komplett zu beheben.

In den meisten Ländern der Welt, wird nach der Geburt, im Anschluss an die allg. ärztliche Untersuchung zusätzlich osteopathisch untersucht und befunden, ob eine Behandlung notwendig ist (z.B.=muskulärer Hartspann nach einem Schleudertrauma).

*Schafft es der Körper nicht durch seine eigenen Fähigkeiten, die Gewebestruktur zu korrigieren, können z.B. ein KISS-Syndrom (=Atlasverschiebung)  mit individuellen Funktionsstörungen, bis hin zur Skoliose (i.d.R. mit funktioneller Beinlängendifferenz), entstehen. In der anatomischen Anordnung während des Wachstums kann im weiteren Verlauf eine, durch jahrelange Mehrarbeit der schützenden Struktur verursachte, Drehung/Verschiebung der Knochen im Körper entstehen.

Der Knochen ist nicht „schief“, sondern sind vielmehr die bereits erwähnten, anheftenden Strukturen betroffen, welche den Knochen aus der Normal-Null-Stellung in die Funktionsstörung ‚ziehen‘. Die Behandlungen/Techniken werden nach erfolgter Anamnese, durch einstellen der Achsen adäquat zu den Funktionsstörungen angewandt. Z.B.: Hömostasierung  (= Mobilisierung – Anregung der Flüssigkeitszufuhr zur Normalisierung der Gewebeernährung). Das Gewebe wird also über individuell angewandte Techniken korrigiert und die Knochen / Organe drehen sich in Ihre Normachse zurück.

Je nach Art und Menge der Funktionsstörungen durch Kompensation, Unfall ( postoperativ u./o. durch Krankheit ), wird  die Behandlungszeit / -Dauer entsprechend mit dem Patienten und dem behandelnden Arzt geplant.

Bei Skoliosen kann die benötigte Behandlungsdauer erfahrungsgemäß 1 bis 3 Jahre und länger sein; wobei die Häufigkeit der benötigten Behandlungstermine bei erfolgreicher Therapie stetig sinken soll.

Hinweis:
*Der Atlas und die Wirbelsäule dienen hier als Beispiel für Funktionsstörungen, welche sich natürlich auf alle Gelenke übertragen lassen.